09.08.2024

Weiterbildung in Präsenz oder Online: Was ist besser?

Ihr habt im Internet ein tolles Weiterbildungsangebot gefunden. Spannendes Thema, super Referenten und ein tolles Zertifikat gibt´s noch dazu. Doch dann stellt sich die Frage: Weiterbildung in Präsenz oder als Online-Unterricht? Wir haben ein paar Tipps, wie ihr die beste Form des Lernens für euch findet.

Ist eine Online-Weiterbildung oder Präsenz-Weiterbildung besser?

Oft entstanden an der Frage, ob Online-Kurse oder Präsenzunterricht besser sind, heiße Diskussionen. Eine Menge scheinbar unvereinbare Pro- und Contra-Argumente werden getauscht. Aber echte Fans vom Gegenteil zu überzeugen, ist schwer.

Aus unserer Sicht gibt es auch wenig Gründe dafür, jemanden überzeugen zu müssen: Denn wie ihr am besten lernt und euch neue Themen erarbeitet, da habt ihr selbst die meisten Erfahrungen. Vieles hängt davon ab, welcher Lerntyp ihr seid, ob ihr besser an einer Online-Weiterbildung oder an einer Weiterbildung in Präsenz teilnehmen solltet.

Weiterbildung in Präsenz: Welche Vorteile gibt es?

Als Vorteile für die Fans von Präsenz-Weiterbildungen steht ganz oben der direkte Austausch. Der Kontakt zu den Dozenten, die Möglichkeit, Fragen zu stellen und natürlich die Gespräche mit den anderen Kursteilnehmern im Unterricht, in den Pausen und in gemeinsamen Lerngruppen. Das sind definitiv Punkte, die wesentlich dazu beitragen, dass eine Weiterbildung interessant und lehrreich ist. Und sicher ist: Wenn die Weiterbildung Spaß macht, lernt man besser.

Noch etwas ist wichtig, was jedoch nicht so stark im Fokus der Diskussion steht. Es geht auch um die Strukturierung des Lernens. In Präsenz-Veranstaltungen scheint eine geringere Eigenmotivation nötig zu sein. Doch auch wenn das Wegschalten im Online-Kurs einfacher ist, kann man natürlich genauso in einer Präsenz-Weiterbildung die Gedanken schweifen lassen, die Pausen verlängern, Telefonate führen oder nebenbei die E-Mails beantworten.

Sie wollen herausfinden ob eine Weiterbildung in Präsenz etwas für Sie ist?

Testen Sie es mit unserem kostenlosen Kennenlernangebot und erleben Sie eine Weiterbildung an der ZAW Leipzig hautnah.

Wie gut sind Weiterbildungen online?

Online-Kurse sind genauso gut betreut und strukturiert wie Weiterbildungen in Präsenz. Die Vorteile von Online-Veranstaltungen liegen vor allem in der Verfügbarkeit der Angebote. Weil die Teilnahme nicht an einen Ort gebunden ist, sind deutlich mehr Themen, Kurse und Seminare verfügbar.

Man spart die Weg- und Anreisezeiten. Wenn man als Leipziger an einem Kurs in Frankfurt teilnimmt, sind die Fahrtzeiten schnell mal länger als der Kurs selbst. Ob sich die Reise trotzdem lohnt, hängt ganz von den persönlichen Umständen ab.

Was motiviert Mitarbeiter am meisten?

Aus deinen persönlichen Umständen ergeben sich auch die wichtigsten Kriterien für die Entscheidung, ob du dich lieber in Präsenz weiterbildest oder online.

1.      Regionale Verfügbarkeit der gewünschten Kurse

Ganz klar, nur wenn es überhaupt in der Region deine Weiterbildung in Präsenz gibt, kannst du entscheiden. Das ist bei übergreifenden Fortbildungsthemen wie zum Beispiel dem Fachwirt oder Industriemeister der Fall. Bei speziellen Fachthemen hast du oft nur die Wahl zwischen weiterbilden oder nicht weiterbilden.

2.      Benötigte Unterrichts- und Lernzeiten für die Weiterbildung

Das Arbeits- und Familienleben gibt die Freiräume vor, die dir für deine Weiterbildung bleiben. Arbeitest du in Schichten, ist ein Präsenzkurs mit zwei Unterrichtstagen pro Woche kaum realistisch. Ist dein Lernplatz zu Hause im Wohnzimmer, kann es schwierig sein, Ruhe zu finden oder den Spagat zwischen Lernen und Kinderbetreuung hinzubekommen.

3.      Lerntyp

Wenn deine Rahmenbedingungen stimmen, frag dich, was für ein Lerntyp du bist. Kannst du dich gut selbst motivieren oder brauchst du dringend einen Schubs von außen? Erarbeitest du dir gern Themen selbst oder ist es dir lieber, alles genau erklärt zu bekommen? Bist du also beispielsweise eher der kognitiv-intellektuelle Lerntyp oder der auditive Lerntyp?

Letztlich hängt dein Lernerfolg zu einem großen Teil davon ab, wie gut deine persönlichen Umstände passen.

Welcher Lerntyp bist du?

Der wichtigste Punkt bei allen Überlegungen ist es, dein Lernverhalten zu reflektieren. Bist du ein kommunikativer Lerntyp, so geben dir Kurse in Präsenz leichter die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen oder über Partnerarbeiten zu lernen. Bist du eher der visuelle Typ, lernst du besonders schnell über Lesen oder Anschauen von Filmen.

Es gibt vier Lerntypen: Visuell, auditiv, kommunikativ und motorisch. Aber die Welt ist nicht schwarz oder nur weiß. Sie lebt von den vielen Schattierungen. Am häufigsten findet man Mischformen. Durch einen Lerntypen-Test (zum Beispiel von https://karrierebibel.de/lerntypentest/) erhältst du für dich eine Orientierung.

Finde heraus, welche Lernmethoden dir liegen und wie du die Lerninhalte am besten erarbeitest. Wendest du wirklich die effizienteste Lernmethode an oder solltest du vielleicht etwas Neues versuchen, um dein berufliches Ziel zu erreichen.

Online-Weiterbildungen mit IHK-Abschluss

Gute Weiterbildungen – Online oder in Präsenz – sprechen idealerweise alle Lerntypen an und vermitteln dir das Wissen so, dass du viele Impulse und neue Methoden für deine Berufspraxis mitnehmen kannst.

Bei der ZAW kannst du wählen zwischen Online-Weiterbildungen, die mit einem IHK-Zertifikat abschließen und Online-Kursen, die dich intensiv auf die IHK-Prüfung vorbereiten.

Willst du eine berufliche Weiterbildung oder Qualifizierung bei der ZAW Leipzig machen? Schau unsere Bildungsangebote an, welche Kurse verfügbar sind und lass dich beraten. Denn eine Weiterbildung in Präsenz oder online, die zu dir passt und Spaß macht, bringt dir den größten Erfolg.

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30.07.2024

Verbundausbildung – überbetriebliche Ausbildung – Was ist das?

Auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz begegnet man immer wieder Begriffen, mit denen man im ersten Moment noch nicht so viel anfangen kann. Mit der Berufsschule und dem dualen Ausbildungssystem werden Sie sicherlich noch etwas anfangen können, doch wie steht es um die Verbundausbildung und die überbetriebliche Ausbildung. Falls Sie gerade fragend die Augenbrauen hochziehen, liefert Ihnen der folgende Beitrag Antworten auf Ihre Fragen.

Was ist eine überbetriebliche Ausbildung?

Die überbetriebliche Ausbildung hilft Ihnen dabei, die gleiche praktische Ausbildung wie jeder andere Azubi Ihres Ausbildungsberufes zu erlangen. In Ihrem zukünftigen Ausbildungsbetrieb kann es vorkommen, dass einige verpflichtende Teile der Ausbildung nicht abdeckt werden können. Für solche Fälle übernehmen Bildungszentren, wie die ZAW Leipzig, die praktische Ausbildung.

Die überbetriebliche Ausbildung kann als Form der Verbundausbildung verstanden werden. In der Regel beginnen Sie Ihre praktische Ausbildung zunächst bei der ZAW Leipzig, die Sie auf den praktischen Alltag vorbereitet. Wenn Sie die Basics draufhaben, wechseln Sie immer mehr in Ihren Ausbildungsbetrieb. Die Theorie lernen Sie dann weiterhin in Ihrer Berufsschule.

Was ist eine Verbundausbildung?

Die Verbundausbildung hilft vor allem kleinen und mittelständischen Betrieben dabei, Ihnen einen Ausbildungsplatz anzubieten. Wie Sie eben schon gelesen haben, können nicht alle Unternehmen die Praxisthemen der Ausbildung gewährleisten, weil vielleicht Kapazitäten oder Maschinen fehlen. Für diesen Zweck können sich die Unternehmen mit anderen Unternehmen oder Bildungszentren, wie der ZAW Leipzig zusammenschließen, die dann Teile Ihrer praktischen Ausbildung übernehmen.

Insgesamt gibt es vier Formen der Verbundausbildung. Die überbetriebliche Ausbildung (Auftragsausbildung) haben Sie ja bereits kennengelernt. Die anderen sind:

Zusammenarbeit mit Partnerbetrieben

Bei dieser Variante arbeitet Ihr Ausbildungsbetrieb mit anderen Unternehmen zusammen, die Teile Ihrer Ausbildung übernehmen. Wenn Sie zum Beispiel den Beruf des Mechatronikers lernen, könnte Sie Ihr Ausbildungsbetrieb zu einer Firma schicken, die sich auf das Arbeiten mit hydraulischen Anlagen spezialisiert hat, was für Ihre Ausbildung vorgeschrieben ist.

Ausbildungsverein

In diesem Fall übernimmt ein Verein Ihre Ausbildung und sucht dann mehrere passende Unternehmen, bei denen Sie dann Ihre Ausbildungsinhalte vermittelt bekommen. Angestellt sind Sie dabei nur bei dem Ausbildungsverein.

Ausbildungskonsortium

Ähnlich wie bei der Zusammenarbeit mit Partnerbetrieben, übernehmen auch bei dieser Form mehrere Unternehmen Ihre Ausbildung. Je nach Ausbildungsphase rotieren Sie dann zwischen den einzelnen Unternehmen.

Welche Vorteile bietet Ihnen eine überbetriebliche Ausbildung?

„Welches Kabel muss ich nochmal verwenden?“ und „Wie sah nochmal der Kondensator aus?“, vor allem in Ihrer Anfangszeit ist es normal, dass Sie solche Sachen noch nicht 100-prozentig wissen. Im betrieblichen Alltag hat nicht jedes Unternehmen die Kapazität, Sie in solchen Situationen optimal zu unterstützen. Bei der ZAW Leipzig bekommen Sie alle Basics beigebracht, damit Sie später im Betrieb so richtig durchstarten und mit Ihren erlernten Fähigkeiten beeindrucken können.

Bei der ZAW Leipzig lernen Sie mit vielen anderen Azubis aus anderen Unternehmen, die alle dieselbe oder eine ähnliche Ausbildung machen wie Sie. Betreut werden Sie dabei die ganze Zeit von einem Ausbilder oder einer Ausbilderin, die Ihnen jederzeit bei Problemen und Fragen helfen. So lernen Sie entspannt alles Wichtige Ihres Ausbildungsberufs.

Alle Vorteile der überbetrieblichen Ausbildung bei der ZAW im Überblick:

  • Optimale Vorbereitung auf den betrieblichen Alltag
  • Ständige Betreuung durch einen Ausbilder/eine Ausbilderin
  • Lernen mit vielen anderen Azubis
  • Lernen an modernen Maschinen
  • Fehler gehören zum Lernen dazu (gilt auch im Unternehmen)

Wie läuft die überbetriebliche Ausbildung ab?

Wie Ihre überbetriebliche Ausbildung bei der ZAW Leipzig aussieht, ist von Unternehmen zu Unternehmen und von Ausbildung zu Ausbildung unterschiedlich. Bei einigen Unternehmen sind Sie im ersten Lehrjahr so gut wie nur bei der ZAW Leipzig und sind erst ab dem zweiten Lehrjahr vermehrt in Ihrem Ausbildungsbetrieb. Andere Firmen schicken Sie hingegen nur für bestimmte Ausbildungsabschnitte oder Module in unser Bildungszentrum.

Diese Ausbildungsbereiche bietet die ZAW Leipzig an:

Noch auf der Suche nach einen Ausbildungsplatz?

Erreichen Sie mit nur EINER Bewerbung über 120 Unternehmen in und um Leipzig!

FAQ

Welchen Abschluss erhalte ich?

Die überbetriebliche Ausbildung ist zwar ein Zusatz zum dualen Ausbildungssystem, an dem jeweiligen Abschluss Ihrer Ausbildung ändert das jedoch nichts.

Welche Prüfungen muss ich bei der überbetrieblichen Ausbildung absolvieren?

Wie bei der klassischen Ausbildung ohne Verbundausbildung müssen Sie in der Regel eine Zwischenprüfung und eine Abschlussprüfung ablegen. Weitere Informationen zu Ausbildungsprüfungen gibt es auf der Webseite der IHK zu Leipzig.

Wird die überbetriebliche Ausbildung bezahlt?

Bei der überbetrieblichen Ausbildung haben Sie einen Vertrag mit einem Ausbildungsbetrieb, der Sie für bestimmte Inhalte oder Abschnitte Ihrer Ausbildung zur ZAW Leipzig schickt. Ihr Ausbildungsgehalt bekommen Sie weiterhin von Ihrem Ausbildungsbetrieb.

Ersetzt die überbetriebliche Ausbildung die Berufsschule?

Nein. Die überbetriebliche Ausbildung bei der ZAW Leipzig übernimmt die praktische Berufsausbildung. Die Theorie lernen Sie weiterhin in der Berufsschule.

Wer zahlt für die überbetriebliche Ausbildung?

Die überbetriebliche Ausbildung ist optional für Ihren Ausbildungsbetrieb. Deshalb muss Ihr Unternehmen dafür extra bezahlen.

Kann ich meine Berufsausbildung direkt bei der ZAW machen?

Jain. Von Zeit zu Zeit bietet die ZAW Leipzig Ausbildungen in der Verwaltung an. Für Ausbildungen im Bereich Elektro, Metall und Lagerlogistik müssen Sie sich bei einem unserer Verbundpartner bewerben.

Wie lange dauert die überbetriebliche Ausbildung?

Wie lange Sie bei der ZAW Leipzig während Ihrer Ausbildung sind, hängt von Ihrem Ausbildungsunternehmen und Ihrem Beruf ab, den Sie lernen. Die allgemeine Ausbildungsdauer bleibt jedoch immer gleich.

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05.07.2024

Projektmanager – Arbeiten jenseits von Standards

Projektmanagement ist ein Balanceakt. Ein Abwägen zwischen ambitionierten Zielen und begrenzten Ressourcen. Ein Job, der Durchsetzungskraft und Fingerspitzengefühl fordert. Lesen Sie, was gute Projektmanager ausmacht.

Was macht ein Projektmanager?

Eine Person aus dem Vertrieb, eine aus der IT, eine aus dem Marketing und vier Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter aus der Produktion haben eine Mission und sieben Visionen – Ein Projekt! Was nach dem Beginn einer Komödie klingt, bei der am Ende alles im Chaos endet, ist für viele Unternehmen Alltag. Projektbasiertes Arbeiten wird immer populärer. Damit aus unserer Ausgangslage keine Horrorszene wird, braucht es Fachpersonal, das für ein optimales Zusammenspiel und klare Kommunikation zwischen den einzelnen Abteilungen sorgt – den Projektmanager!

Ein Projekt-Manager ist verantwortlich für die Planung und Koordination eines Projektes, sowie aller Mitarbeitenden, die an dem Projekt beteiligt sind. Er garantiert den Erfolg des Projektes in Zeit, Budget und Leistung. Der Projekt-Manager kann in internen Projekten, aber auch für Projekte von Kunden eine koordinative Rolle einnehmen.

Projektarbeit

Die Projektarbeit ist eine einmalige, nicht ständige besondere Tätigkeit, die außerhalb des betrieblichen Alltags liegt.

Projektgeschäft

Im Projektgeschäft befinden sich Unternehmen, deren Hauptaufgabe es ist, Projekte zu bearbeiten. Sie erstellen dabei für einen Kunden eine bestimmte Leistung oder ein bestimmtes Produkt.

Wo liegt der Unterschied zwischen Projektmanager und Projektleiter?

Wenn wir über den Projektmanager sprechen, dann meinen wir eigentlich den Projektleiter, denn der Projektmanager ist in der Regel mit dem Management aller Projekte beauftragt. Üblicherweise sitzt der Projektmanager in einem Lenkungsausschuss – dem „Vorstand“ eines Projektes – und führt das Controlling durch. Er beschäftigt sich mit der Dokumentation: wie Projekte ablaufen und reflektiert, was für zukünftige Projekte notwendig ist.

Projektmanager

  • Koordiniert alle Projekte in einem Unternehmen
  • Übernimmt Managementaufgaben wie Controlling und Planung
  • Hat wenig Entscheidungsgewalt

Projektleiter

  • Koordiniert ein Projekt
  • Übernimmt die Leitung eines Projektes und ist für dessen Erfolg verantwortlich
  • Hat Personal- und Budgetverantwortung

Wie arbeitet ein Projektmanager?

Jetzt wissen wir, was die Aufgaben eines Projektmanagers sind. Streng genommen müssten wir nun vom Projektleiter anstatt vom Projektmanager schreiben. Doch wie sehen die Tätigkeiten im Detail aus?

Die Arbeit eines Projektmanagers beginnt in der Regel mit einem Projektauftrag, zum Beispiel das Erstellen einer Webseite. Danach muss ein Team zusammengestellt und Ziele sowie Rahmenbedingungen definiert werden.

Expertentipp: In der Realität können Sie sich selten Ihr Team komplett alleine aussuchen. Versuchen Sie deswegen schon vorab Einfluss auf die Wahl von Personen zu haben, um während des Projektes effizienter zu arbeiten.

Mit dem Kick-Off startet das Projekt. Im modernen Projektmanagement liegt der Fokus des Kick-Offs mehr darauf, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Beziehung zu setzen, falls sich diese noch gar nicht oder nur ein wenig kennen. Weiterhin sollte neugierig auf das Vorhaben gemacht werden, was die Motivation anregt. Welchen Einfluss motiviertes Personal auf den Erfolg eines Projektes hat, erfahren Sie in einem vorherigen Magazin-Beitrag.

Der Projektmanager agiert während der Projektdurchführung vor allem als People Manager. Das bedeutet, dass er überdurchschnittlich gute Fähigkeiten im Umgang mit Menschen mitbringen sollte. Der Projektmanager ist quasi das Bindeglied zwischen den Projektgruppen und dafür zuständig, dass das Projekt so reibungslos wie möglich umgesetzt wird.

Aufgaben während der Vorbereitung:

  • Erstellung des Projektplans
  • Zusammenstellen des Teams
  • Ressourcenplanung
  • Bedarfsplan für den Kunden/ das eigene Unternehmen

Aufgaben in der Umsetzung

  • People Management
  • Controlling
  • Dokumentation
  • Risikomanagement

Nach Projektabschluss

  • Abnahme des Projektes
  • Reflexion des Projektes und Rückschlüsse für zukünftige Projekte

Welche Fähigkeiten braucht ein Projektmanager?

Die Fähigkeiten im Überblick:

  • überdurchschnittliche Fähigkeiten im Umgang mit Menschen
  • offene Ohren und Augen, für das Projekt und seine Beteiligten
  • aus dem Prozess heraus Probleme antizipieren
  • Vertrauen in die Expertise der Mitarbeitenden und Kompromissbereitschaft
  • Führungsqualitäten in der Projektorganisation

Wie bereits erwähnt, benötigt der Projektmanager vor allem eine gute Kommunikation – er muss die Personen in einem Projekt so zusammenbringen, dass sie möglichst effektiv, schnell und kostengünstig zusammenarbeiten. Dabei sollte das Projektteam immer auf dem Laufenden gehalten werden, auch wenn es mal irgendwo nicht so gut voran geht.

Er muss nicht nur ständig eine offene Tür, sondern auch offene Ohren und Augen haben, damit auch die unscheinbarsten Veränderungen im Projekt wahrgenommen werden und bei Bedarf darauf reagiert werden kann. Achtsamkeit und Sensibilität sind dabei zwei Begriffe, die bei der Führung von Projekten immer wichtiger werden.

Projekte bearbeiten besondere Problemlösungen. Diese erfordern systemisches Denken und systematisches Arbeiten – gleichermaßen. 

Dr. Jürgen Jünger, Dozent für Projektmanagement an der ZAW Leipzig

Lohnenswerte Weiterbildungen für Projektmanager

Wie wird man Projektmanager?

Der Weg zum Projektmanager ist, wie die Projekte auch, sehr individuell. Eine Ausbildung gibt es nicht. Viele Studiengänge bieten aber mittlerweile Module zum Projektmanagement an. Oft führt der Weg zur Leitung eines Projektes über die Mitarbeit in Projekten. Somit werden Sie Projektleiter entweder aus eigenem Willen oder auf Empfehlung.

In der Regel haben Projektmanager ein abgeschlossenes Studium, aber auch ohne Studium kann man mit den nötigen fachlichen und persönlichen Voraussetzungen zum Projektleiter aufsteigen. Mit der Weiterbildung an der ZAW Leipzig erhalten Sie eine weitere Qualifikation, die sie zu gut ausgebildeten Projekt-Managern und Projekt-Managerinnen sowie Projektleitern und Projektleiterinnen macht.

Warum sollte man trotz Berufserfahrung eine Weiterbildung zum Projektmanager machen?

Auch wenn Sie durch den Beruf oder durch ein Studium bereits Erfahrung im Projektmanagement gesammelt haben, ist eine Weiterbildung zum Projektmanager bei der ZAW Leipzig aus zwei Gründen durchaus sinnvoll:

  1. Sie erlernen den sicheren Umgang mit Projektmanagement Instrumenten, nach den Standards der Gesellschaft für Projektmanagement (GPM)
  2. Sie erhalten eine systemorientierte Betrachtungsweise auf das Projektmanagement und können die normierten Instrumente bei Bedarf variieren

Zusätzlich erfahren Sie durch den Austausch mit den Kursteilnehmenden neue Ansätze und Sichtweisen, wie man Projektmanagement in anderen Firmen und Branchen denkt. Diese neuen Sichtweisen geben Ihnen einen weiteren Mehrwert für kommende Projekte.

Welche Inhalte hat die Weiterbildung zum Projektmanager bei der ZAW Leipzig?

Die Kommunikation ist beim Projektmanagement das A und O. Deswegen beginnt der Kurs mit einer besonderen Vorstellungsrunde: Als Kursteilnehmende lernen Sie damit, schnell eine Beziehung zueinander aufzubauen.

  • Instrumente des Projektmanagements (Zieldefinition, Phasenplanung, Ressourcenplanung, etc.)
  • Projekt als System
  • Vortrag zu einem Kursthema
  • Seminararbeit

Anschließend laufen parallel Unterrichtsstunden zu den standardisierten Instrumenten des Projektmanagements und der Verbindung zur Systemtheorie. Sie müssen während des Kurses einen Vortrag zu einem vorgegebenen Kursthema halten und schließen die Weiterbildung mit einer Seminararbeit ab.

Diese Projektmanagement Methoden werden in der Weiterbildung behandelt:

  • Agiles Projektmanagement
  • Scrum

Erfahre mehr über die Inhalte der Weiterbildung zum Projekt-Manager

Die Seminararbeit beinhaltet die theoretische Erstellung eines fiktiven Projektes, auf das Sie die erlernten Instrumente und die individuelle Variation durch die Systemtheorie anwenden. Die Projekte werden zum letzten Tag Ihrer Weiterbildung vorgestellt und bewertet.

Agil bleiben

Das moderne Projektmanagement setzt bereits auf flexiblere Konzepte, um ein Problem zu lösen. Doch manchmal reicht es nicht, einfach nur flexibel zu sein. An dieser Stelle knüpft das „Agile Projektmanagement“ an. Ziel des agilen Projektmanagements ist, in jeder Projektsituation offen und zeitnah reagieren zu können.

Das macht das agile Projektmanagement besonders:

  • Aktive Einbindung des Kunden bzw. Projektauftraggebers (PAG)
  • Planung von Phase zu Phase, sogenannten Sprints
  • Während der Sprints werden Meilensteine erreicht
  • Nach jedem Sprint werden Ergebnisse mit dem Projektauftraggeber ausgewertet
  • Jedes Projektteam kann einen eigenen Weg zur Erreichung der Meilensteine wählen

Dadurch entsteht eine große Freiheit für die Projektteams. Jedoch bedarf es bei der Durchführung ein hohes Maß an interner Kommunikation wie zum Projektauftraggeber.  

Was verdient ein Projektmanager?

Das Gehalt im Projektmanagement hängt von verschiedenen Faktoren ab: Region, Unternehmensgröße, Berufserfahrung und Qualifikation. Laut verschiedenen Vergleichsportalen liegt der Bundesdurchschnitt bei 4500 bis 5000 Euro brutto im Monat.

Quelle: Indeed.com

Wo werden Projektmanager eingesetzt?

Der Projektmanager arbeitet in den verschiedensten Branchen und Themengebieten, was das Berufsfeld sehr abwechslungsreich macht. Er kann beispielsweise bei einer Agentur für Kunden arbeiten und für diese Marketing- und PR-Kampagnen organisieren. Er kann aber auch mit der Planung eines Straßenprojektes, dem Aufbau einer neuen Abteilung oder der Implementierung von neuen Produktionsprozessen beauftragt werden.

Was für die Arbeit mit Kunden gilt, kann ebenso auf interne Strukturen angewandt werden. Ein klassisches Beispiel wäre hierfür eine Hausmesse oder ein Tag der offenen Tür, den ein Projektmanager mit seiner Expertise organisiert.

Wo arbeiten die Absolventen der ZAW Leipzig?

Auch hier sind die Einsatzgebiete wieder sehr verschieden, doch ein Großteil der Projektmanager von der ZAW Leipzig arbeitet im Baugewerbe, oder in der IT. Doch der Kurs bringt sie auch mit Teilnehmenden aus dem Bibliotheks-, oder Museumswesen in Kontakt.

Projektleiter – Die Führungskräfte von Morgen?

Nehmen wir noch einmal unsere Projektgruppe vom Anfang, deren verschiedenen Sichtweisen und Visionen vereint werden müssen – nicht nur Sie beeinflussen das Projekt, sondern auch die unternehmensinternen Gegebenheiten. Wenn man so will, kann jedes Projekt wie ein kleines Unternehmen betrachtet werden. Die Standards für die Projektarbeit sind aus der Industrie abgeleitet.

In der Zukunft werden Unternehmen immer mehr projektbasiert arbeiten. Wer es also heute schon schafft, sieben verschiedene Visionen in einem Projekt zu einem gemeinsamen Ziel zusammenzuführen, hat die besten Voraussetzungen die Führungskraft von morgen zu sein.

Projekte sind wie kleine Unternehmen, die in ihrer Besonderheit geplant und realisiert werden müssen. Das Unternehmen von morgen arbeitet projektbasiert. Das heißt, wer heute Projekte „kann“, kann das Unternehmen der Zukunft realisieren.

– Dr. Jürgen Jünger, Dozent für Projektmanagement an der ZAW Leipzig

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Wenn im folgendem Text vom Projektmanager geschrieben wird, meinen wir immer auch die Projektmanagerin. Für einen besseren Lesefluss haben wir uns für die allgemeine Berufsbezeichnung entschieden.


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17.06.2024

Onboarding für Azubis: Machen Sie Ihre Ausbilder fit

Geben Sie Ihren Azubis einen guten Start im Unternehmen und in die Ausbildung. Ausbilderinnen und Ausbilder sind dabei die zentralen Ansprechpersonen. Lesen Sie, was nötig ist, um sie bei ihrer Arbeit zu unterstützen.

Onboarding für Azubis könnte man einfach übersetzen mit: Jugendlichen, einen guten Start im Unternehmen bereiten. Allerdings werden die Bedeutung und die Verantwortung für die Ausbildungsbeauftragte damit nicht ausreichend klar. Nur mit erfolgreichem Onboarding von Azubis gibt es junge Fachkräfte für die Betriebe. Machen Sie Ihre Ausbildungsbeauftragten fit dafür.

Ausbilderinnen und Ausbilder im Fokus der Wissenschaft

Was gut klappt im Onboarding für Azubis und wo es noch hängt, wissen wir aus dem Alltag in der Ausbildung. Es ist trotzdem wichtig und schön, wenn nun ein Forschungsprojekt den Fokus auf die Arbeit des Ausbildungspersonals legt. Im Mai 2022 wurde dazu die Studie „Ausbildungspersonal im Fokus“ vorgelegt.

Die Studie wurde von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Erlangen-Nürnberg verfasst. Partner war die IG Metall. Ein zentrales Ergebnis ist: Die betrieblichen Ausbilderinnen und Ausbilder sind für die Arbeitsmarktchancen der junge Menschen entscheidend. Und sie haben großen Einfluss auf die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen.

Die Bedeutung guter Ausbildung zeigt sich jedoch nach der Studie noch nicht überall im Unternehmensalltag. Oft hapert es noch, betriebliche Ressourcen bereitzustellen oder das hohe Engagement von Ausbilderinnen und Ausbildern wertzuschätzen.

Im Onboarding für Azubis sind alle gefragt

Was ist nötig, um Ausbilderinnen und Ausbilder bei ihrer Arbeit zu unterstützen? Was brauchen sie für Kompetenzen für das Onboarding der Azubis? Was ist erforderlich für die Zukunft? Die Antwort hat die Studie bereits gegeben:

1. Wertschätzung

Ausbildungsbeauftragte zu sein, ist oft kein Job nebenbei. Es bedeutet zum Beispiel: Ausbildungspläne schreiben, Praxiseinsätze und Praxisprojekte planen, mit Berufsschule und Verbundpartnern im Gespräch sein. Hauptaufgabe ist es jedoch, Vertrauensperson für die Azubis sein. Das macht echt Spaß. Die Aufgaben können aber auch komplex sein. Das sollten alle im Unternehmen wissen und entsprechend unterstützen.

2. Betriebliche Ressourcen

Kurz zusammengefasst: Es geht um Investitionen in Zeit und Technik. Der alte Computer mit noch ältesterer Software schafft keine Grundlage, jemanden zu begeistern. Denn wir wollen kompetente Azubis. Wir wollen, dass sie bleiben. Und wir wollen, dass sie das Unternehmen in die Zukunft begleiten. Ja, es kostet viel.

3. Weiterbildung für Ausbilder

Ausbildungsbeauftragte sind Fachkraft, Pädagoge und Vermittler. Sie vermitteln Fachinhalte genauso wie soziale Kompetenzen an die nächste Generation im Unternehmen. Das geht nur, wenn sie sich kontinuierlich weiterbilden – intern und extern.

Weiterbildung für Ausbilder: Dran bleiben

Ein Ausbilder-Schein ist die Voraussetzung, um Azubis auszubilden und auf den Einsatz im Unternehmen vorzubereiten. Der AdA-Kurs vermittelt dafür wertvolles Wissen und wichtige Impulse für Ausbildung. Er ist eine super Einstieg. Bei der Dauer von 90 Unterrichtseinheiten ist jedoch klar, dass es um Grundlagen geht.

Nach dem AdA-Schein sollte es unbedingt weitergehen – mit Erfahrung sammeln und weiterbilden. Nachfolgend ein paar Empfehlungen dazu:

  • Q 4.0 TRAI­NINGS als Weiterbildung für Ausbilder
    Die Zukunft ist digital – die Berufsausbildung auch. Ausbilderinnen und Ausbilder fit für diese Herausforderungen zu machen, ist das Ziel der Weiterbildungen.
  • Foraus
    Ideen, Beiträge und Erfahrungsaustausch zur kontinuierlichen Qualitätsentwicklung und -verbesserung der betrieblichen Berufsausbildung
  • Weiterbildung bei der ZAW Leipzig für Ausbilder und Ausbilderinnen, um Kompetenzen zu stärken, weiterzuentwickeln oder aufzufrischen
    Berufsausbildungskompetenz – Kompakt

Onboarding für Azubis: Einen guten Draht zu den Jugendlichen aufbauen

Die Aufgabe der Ausbilderinnen und Ausbilder beim Onboarding für Azubis könnte man als „Brückenbauer“ beschreiben. Einerseits müssen sie die Berufseinsteiger/ -innen Motivieren auf die Wünsche und Erwartungen der Jugendlichen hören. Andererseits heißt es, die Anforderungen des Unternehmens und der Teams zu vermitteln.

Im Onboarding-Prozess liegt deshalb eine enorme Bedeutung. Es ist ein Spagat, den Ausbilderinnen und Ausbilder leisten. Sie sind die zentralen Akteure, die:

  • das Ankommen der Jugendlichen in der Arbeitswelt und im Unternehmen erleichtern
  • Klare Regeln und Ziele vermitteln
  • Perspektiven für die Jugendlichen aufzeigen
  • einschätzen, wie es für die Jugendlichen weitergehen kann

Zeit bis zum Beginn der Ausbildung nutzen

Das Onboarding für Azubis beginnt im Idealfall, wenn der Ausbildungsvertrag unterschrieben ist. Denn oft vergehen noch Monate bis zum Beginn der Ausbildung. Genug Zeit für die zukünftigen Azubis, um ihre Entscheidung zu hinterfragen oder weiter nach dem Traumjob zu suchen.

Deshalb ist es am besten, nicht lange zu warten. Beginnen Sie mit dem Onboarding Ihrer Azubis und bauen Sie einen guten Draht zum zu den Jugendlichen auf. Für sie fühlt es sich gut, wenn sie merken: Sie gehören jetzt dazu!

Schon Kleinigkeiten schaffen Vertrauen oder wecken die Vorfreude. Zum Beispiel:

  • Tipps von aktuellen Azubis, um den Einstieg vorzubereiten
  • Motivationspaket für die Prüfungen oder Glückwünsche zur bestandenen Prüfung
  • Geburtstagsgrüße (wenn es passt)

Geben Sie dem zukünftigen Azubi Sicherheit, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Es lässt sich bestimmt etwas finden. Organisieren müssen das Onboarding für die Azubis nicht allein die Ausbildungsverantwortlichen. Sie sollten auf jeden Fall bereits jetzt mit Foto und Namen eingebunden sein.

Probezeit als Balance-Akt für Ausbildungsbeauftragte

Mit dem ersten Ausbildungstag beginnt die Probezeit. Ein Prozess, der zum gegenseitigen Kennenlernen und Schätzenlernen dient für Unternehmen und Azubis. Sie beantworten sich die Frage in der Probezeit: Passt das für meine Zukunft? Mit offenen Ausgang – für beide Seiten.

Die erste Woche der Ausbildung ist vorbei und es steht fest, dass es nicht weitergehen wird? Eigentlich unmöglich. Dann wäre etwas komplett schief gelaufen im Onboarding der Azubis: im Auswahlprozess, in der Vorstellung des Unternehmens oder in der Kommunikation mit dem Azubi.

Nehmen und geben Sie sich gegenseitig die Probezeit. Suchen Sie das Gespräch. Erklären Sie die Regeln im Unternehmen. Entwickeln Sie gemeinsam Lösungen, wenn etwas (noch) nicht klappt. Die Probezeit kann herausfordernd sein. Einmal zu spät kommen, sollte jedoch nicht der Kündigungsgrund sein.

Mit Ende der Probezeit ist ein Etappenziel erreicht. Das Onboarding für Azubis geht weiter. Oder besser gesagt der Prozess, eine Fachkraft für das Unternehmen zu entwickeln. Wenn der Azubi nach Ausbildungsende den Arbeitsvertrag unterschreibt, hat sich das Engagement für das Unternehmen wirklich ausgezahlt. Ein langer Weg.

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17.06.2024

Mitarbeiter-Motivation: Was Sie als Führungskraft tun können

Um die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter zu stärken, braucht es nur eine Portion MOTIVATION! Doch wie geht das? Wie lässt sich die Motivation nachhaltig beeinflussen?

Wie zeigt sich Mitarbeiter-Motivation? Wer hat nicht schon mal Videos gesehen, wo aufgebrachte Mitarbeiter das Firmenauto demolieren. Oder wo jemand „ausversehen“ im Vorübergehen die Kleidung des Chefs ruiniert? Die Videos sind eigentlich nicht lustig. Sie zeigen den tragischen Höhepunkt einer gescheiterten Beziehung.

Was passiert, wenn Mitarbeiter unzufrieden sind

Im richtigen Leben erhält man bei einem solchen Vorfall einfach die Kündigung oder wird zumindest abgemahnt. Doch es ist nicht die Lösung.

Es steckt mehr dahinter – nämlich Frust, fehlende Anerkennung und Wertschätzung. Wer das Gefühl hat, dass seine Arbeit nicht genug wertgeschätzt wird, ist weniger motiviert. Ab einem bestimmten Grad der Demotivation entsteht Frust.

Frust und Demotivation schaden der Gesundheit der Arbeitnehmer. Sie sind jedoch auch für das Unternehmen negativ. Denn sie wirken sich beispielsweise auf die Leistung der Mitarbeiter und die Qualität ihrer Arbeit aus. Demolierte Firmenwagen sind trotzdem die Ausnahme.

Mitarbeiter-Motivation: Was treibt uns an?

Bei der Mitarbeiter-Motivation geht es darum, dass bestimmte Aspekte des Unternehmens oder die Führungskräfte die Mitarbeiter beeinflussen. Idealerweise wird das Verhalten der Mitarbeiter positiv beeinflusst. Die Motivation ist eine Triebkraft, die unter anderem durch das Verhalten der Führungskraft gelenkt wird.

Oftmals fragt man sich: Wann warst du das letzte Mal richtig motiviert? Aber eigentlich ist man jeden Tag motiviert, sonst könnte man die anstehenden Arbeitsprojekte nicht bewältigen. Wenn wir Arbeitsaufgaben lösen, um an das Ziel zu kommen, brauchen wir Motivation. Auch, damit damit wir bei Hindernissen nicht sofort aufgeben.

Arten von Motivation: extrinsisch oder intrinsisch

Zwei Arten von der Motivation gibt es, die extrinsische und die intrinsische. Bei der extrinsischen Motivation treibt uns ein äußerer Anreiz. Diese äußeren Anreize können Strafen oder Belohnungen sein. Auch mit einem Lob kann man sehr gut seine Wertschätzung zeigen und motivieren.

Extrinsische Motivation kennt man aus der Arbeitswelt meist in Form von Abmahnungen oder Gehaltserhöhungen. Vielmals sprechen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom finanziellen Anreiz, als wichtigste Form der Motivation. Die Wirkung ist meist nur von kurzer Dauer – aus dem Grund ist sie nicht unbedingt eine geeignete Form.

Intrinsische Motivation kommt aus jedem selbst. So zum Beispiel, wenn die Arbeit Freude macht und sie für die Person eine Herausforderung ist. Wenn das Hobby der Beruf ist – dann ist die Motivation besonders hoch. Im Berufsleben ist das schwieriger, denn nicht alle Aufgaben machen Spaß und bereiten Freude.

Was motiviert Mitarbeiter am meisten?

Motivation kann uns sprichwörtlich Berge versetzen lassen. Motivierte Mitarbeiter sind bereit, mehr zu leisten, weniger zu kündigen und haben mehr Spaß an der Arbeit.

Gute Arbeitskräfte sind in unserer Zeit mehr als rar geworden. Bewerberinnen und Bewerber suchen sich ihr Unternehmen schon längst nicht mehr nur nach dem Gehalt aus. Das Gehalt bleibt ein wichtiges Kriterium. Überzeugen und motivieren kann man möglicherweise eher durch Extraleistungen.

In vielen Unternehmen stehen für die Mitarbeiter-Motivation deshalb Zusatzleistungen auf der Tagesordnung, z.B. Firmenwagen, ein besonderes Smartphone, Versicherungen, Erholungsbeihilfen, Gesundheitsförderung, Job-Tickets, Betriebsausflüge, Altersvorsorge, Sabbaticals, Weiterbildung oder E-Bike-Leasing.

Die Liste der Zusatzleistungen wird – gefühlt – täglich länger. Doch beeinflussen wir damit vor allem die extrinsische Motivation. Reicht das aus?

Studien erfragen regelmäßig, worauf es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ankommt (zum Beispiel von Heise Online oder Personalwirtschaft). Allerdings wird in den Studien auch klar, dass es große Unterschiede zwischen Branchen sowie den Wünschen der Beschäftigten gibt.

Was motiviert die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrem Team oder in ihrem Unternehmen also wirklich?

Ein Praxistipp, um die Mitarbeiter-Motivation zu verbessern

Der beste Weg, um eine Antwort zu bekommen, ist: Fragen Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, was sie motiviert. Aber Achtung! Die scheinbar einfache Frage bringt Führungskräfte nicht selten an ihre Grenzen. Denn es gibt keine einfachen Antworten, keine fertige Rezeptur oder schnelle Lösungen.

Mit der Frage beginnen Sie einen Prozess, dessen Ausgang offen ist. Sie müssen einerseits bereit sein für Kritik, Verbesserungen und einschneidende Veränderungen. Andererseits können sie diesen Prozess nur starten, wenn es für Sie möglich ist, Veränderungen umzusetzen.

Denn für die Mitarbeiter-Motivation ist es nicht gut, Erwartungen zu wecken und nicht zu erfüllen. Wagen Sie es trotzdem, die Frage nach der Zufriedenheit und Motivation ihrer Mitarbeiter zu stellen. Denn motivierte Mitarbeiter können Berge versetzen.

Führungskräfte zur Mitarbeiter-Motivation weiterbilden

Um den Prozess zu starten und zu steuern, ist eine gute Vorbereitung wichtig. Natürlich gibt dazu viele Weiterbildungen, auch bei der ZAW Leipzig:

Mit einer Weiterbildung erhält man einen wertvollen Methodenkoffer. Das ist die Basis.

Suchen Sie auf jeden Fall den Erfahrungsaustausch mit anderen Führungskräften. Dabei ist das Gespräch mit Kolleginnen und Kollegen aus dem eigenen Unternehmen genauso wichtig wie mit externen Gesprächspartnern. Gerade wenn es mal kompliziert wird, ist eine neutrale Meinung oder eine andere Sichtweise von hohem Wert.

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14.06.2024

Qualifizierungsgeld: Betriebliche Weiterbildung fördern lassen

Deutschlands Unternehmen finden kaum passende Fachkräfte. Ein guter Weg ist es, die eigene Belegschaft fit für neue Aufgaben zu machen. Die Bundesregierung unterstützt dies mit der verbesserten Förderung für Qualifizierungen. Seit 1. April 2024 gibt es mit dem Qualifizierungsgeld eine neue Fördermöglichkeit für Mitarbeitende.

Wen betrifft das Qualifizierungsgeld?

Wenn Sie bisher eine Arbeitskraft weiterbilden wollten, standen Ihnen kaum Möglichkeiten der Förderung zur Verfügung. Längere Lehrgänge mit IHK-Zertifikat, wie zur Industriefachkraft für SPS-Technik, wurden dann zur finanziellen Herausforderung. Vor allem wenn der Qualifizierungsbedarf mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ihren Betrieb betraf.

Die Bundesregierung unterstützt Unternehmen nun mit dem Qualifizierungsgeld sowie dem Gesetz zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung, das wesentliche Bestandteile des Qualifizierungschancen-Gesetzes ändert. Auf diesen Weg können Sie die Fachkräftebasis in Ihren Unternehmen stärken und individuell entsprechend Ihrer Bedürfnisse qualifizieren.

Die wichtigsten Änderungen im Überblick

  • Verkürzung der Zeit zum letzten Berufsabschluss oder Qualifizierung von 4 auf 2 Jahre
  • Behinderungsbedingte Mehraufwendungen werden künftig ebenfalls vergütet
  • die Voraussetzung „Weiterbildung in Engpassberuf oder wegen Strukturwandels“ bei größeren Unternehmen entfällt
  • Anpassungsqualifizierungen erhalten feste Förderbeträge

Qualifizierungsgeld für längere Lehrgänge

Das Qualifizierungsgeld lohnt sich für Sie dann, wenn Sie einen Großteil Ihrer Belegschaft weiterbilden müssen. Zum Beispiel wenn Produktionsprozesse umgestellt oder automatisiert werden. Ihr Unternehmen wird gefördert, wenn 10 Prozent Ihrer Angestellten qualifiziert werden müssen (bei Unternehmen ab 250 Beschäftigten liegt der Qualifizierungsbedarf bei 20 Prozent der Belegschaft).

Lehrgänge mit einer Dauer von über 120 Stunden, in Vollzeit oder berufsbegleitend, sind nun förderbar. Diese konnten früher nur über das Landesförderprogramm Berufliche Weiterbildung Sachsen gefördert werden. Die Entscheidung zu Qualifizierungsmaßnahmen fällt dadurch wesentlich leichter, als vorher.

Eine Frage der Wertschätzung

Die Entscheidung zu Qualifizierungsmaßnahmen im Unternehmen sind für die betroffenen Mitarbeitenden ein Zeichen von Wertschätzung und Vertrauen. Sie zeigen Ihren Angestellten, dass Sie sie langfristig an das Unternehmen binden möchten und die vom Strukturwandel betroffenen Stellen erhalten wollen.

Doch was ist, wenn ein Mitarbeiter sich nicht auf eine Qualifizierungsmaßnahme einlassen möchte? Damit Sie in so einer Situation besser reagieren können, bietet Ihnen die ZAW Leipzig spezielle Seminare zum Thema Business Kommunikation und Mitarbeiterführung an.

Förderung für die Qualifizierung ihrer Mitarbeitenden

Reaktionen aus der Wirtschaft

Stimmen zum Qualifizierungsgeld kommen von der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). Sie betonen einerseits eine Verkomplizierung des Fördersystems und stehen andererseits der verbundenen Bindung an einen Tarifvertrag oder Betriebsvereinbarung kritisch gegenüber.

Das Qualifizierungsgeld setzt einen weiteren Impuls, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Ihr Unternehmen profitiert vor allem dann vom Qualifizierungsgeld, wenn die Weiterbildungsmaßnahmen bereits in Planung sind, oder Sie diese auf Grund fehlender Förderungen noch nicht vollziehen konnten.

Profitieren Sie bei unseren technischen Weiterbildungen

Über diesen Weg lassen sich Weiterbildungen und die Beschäftigtenqualifizierung künftig leichter und schneller bewerkstelligen. Bei der ZAW Leipzig profitieren Sie vor allem bei den technischen Weiterbildungen von der Gesetzesänderung, wie bei der Weiterbildung als Industriefachkraft für CNC-Technik. Als AZAV-zertifizierter Kurs könnte nun auch das neue Qualifizierungsgeld greifen. Die AZAV-Zertifizierung ist eine der Voraussetzungen für das Qualifizierungsgeld.

Was ist eine AZAV-Zertifizierung

Damit Kurse von Bildungs- und Arbeitsmarktdienstleister, wie die ZAW Leipzig, durch die Arbeitsagentur gefördert werden können benötigt es einer AZAV-Zertifizierung. Mit dieser können Qualifizierungen über das Qualifizierungsgeld, oder einen Bildungsgutschein gefördert werden. Die Zertifizierung dient zudem als Qualitätssiegel für eine Qualifizierungsmaßnahme.

Falls eine Förderung über das Qualifizierungsgeld in Ihrem Unternehmen nicht möglich ist, dann fragen Sie uns gerne zu alternativen Fördermöglichkeiten für eine Weiterbildung beim ZAW Zentrum für Aus- und Weiterbildung in Leipzig.

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19.12.2023

Lebenslanges Lernen: So binden Sie ältere Beschäftigte

Lebenslanges Lernen ist zur Realität geworden. Denn der Arbeitsmarkt hat sich stark verändert und bietet der Generation 55 plus interessante Chancen. Rund 400.000 Erwerbstätige in Sachsen waren im Jahr 2024 über 55 Jahre. Das entspricht rund 25 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (laut Statistik der Arbeitsagentur).

Die Best Ager sind unverzichtbar für den Arbeitsmarkt und die Unternehmen der Region Leipzig.

Warum Sie ältere Mitarbeiter ans Unternehmen binden sollten

Viele Gründe sprechen dafür, ältere Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden. Noch vor einigen Jahren wurde versucht, mit Programmen wie der Frührente ältere Mitarbeitende vorfristig aus dem Arbeitsleben zu entlassen. Heute ist dies für viele Unternehmen undenkbar. Sie binden die Mitarbeitenden über den Rentenbeginn in das Unternehmen ein, um beispielsweise:

  • spezielle Kompetenzen für das Unternehmen zu erhalten oder
  • Zeiten mit hoher Arbeitsbelastung abfedern zu können.

In ihrem Berufsleben haben sich die älteren Kollegen und Kolleginnen viel Fachwissen erarbeitet. Sie verfügen über gute Netzwerke und tragen zur Kontinuität im Unternehmen bei. Ein weiteres wichtiges Argument ist die geringere Fluktuation. Denn es gibt für sie wenig Anlass, durch einen Jobwechsel die Karriere voranzubringen.

Gute Ideen und Beispiele aus der betrieblichen Praxis findet man dazu unter www.alternsgerechte-arbeit.de.

So können Sie sich die Weiterbildung fördern lassen

Das Qualifizierungschancen-Gesetz unterstützt Unternehmen, damit sie einerseits die Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt bewältigen. Andererseits soll das Lebenslange Lernen unterstützt werden. Die Bewältigung des Fachkräftemangels ist dabei eines der zentralen Themen. Das Qualifizierungschancen-Gesetz trägt der Bedeutung älterer Kolleginnen und Kollegen Rechnung.

Besonders Mitarbeitende ab 45 Jahren sollen fit für die anstehenden Aufgaben gemacht werden. Bis zu 100 Prozent der Weiterbildungskosten können so finanziert werden. Dabei kommt es nicht darauf an, wie viele Mitarbeiter das Unternehmen hat. Die Förderung ist bei Älteren unabhängig von der Unternehmensgröße.

Darüber hinaus fördert das Qualifizierungschancen-Gesetz einen Teil des Arbeitsentgelts während der Weiterbildung. Hier ist die Förderhöhe an die Größe des Unternehmens gebunden. Kleine Unternehmen können bis zu 75 Prozent Zuschuss zum Gehalt erhalten, in bestimmten Fällen sogar mehr. Der Arbeitsgeber-Service der Arbeitsagentur berät dazu umfassend.

So unterstützen Sie Strategien zum lebenslangen Lernen

Lebenslanges Lernen wurde über viele Jahre als Vision formuliert. Denn meist sah die Realität in den Unternehmen anders aus. Inzwischen ist die kontinuierliche Weiterbildung in vielen Unternehmen fest etabliert. Lebenslanges Lernen ist erwünscht und notwendig. Dabei geht es um klassische Weiterbildung ebenso wie um Formen informellen Lernens. Zum Beispiel:

  • Wissens- und Erfahrungsaustausch fördern
    Eine gute Möglichkeit ist es, dies über Mentoring-Programme bzw. Partner-Programme zu realisieren. Hilfreich für einen inspirierenden und ehrlichen Austausch ist es, wenn die Kollegen abteilungsübergreifend ausgewählt werden und die Betriebszugehörigkeit als weiterer Faktor berücksichtigt wird.
  • Altersgemischte Teams bilden
    Profitieren Sie von den Kompetenzen und Wissen der Mitarbeitenden verschiedener Altersgruppe. Denn nicht alles, was früher war, ist gut. Und nicht alles, was neu ist, bringt den erhofften Fortschritt. In einem guten Team können alle voneinander lernen: bei einem respektvollen Miteinander und einer offenen Fehlerkultur.

Lebenslanges Lernen bringt für die Mitarbeitenden und ihre Unternehmen eine Vielzahl von Vorteilen. Die Kombination aus aktuellem Wissen und Erfahrung kann einen echten Motivations- und Innovationsschub bringen. Mit dem Qualifizierungschancen-Gesetz gibt es die passende Förderung dazu.

Gute Voraussetzungen, damit Unternehmen und Beschäftigte vom lebenslangen Lernen profitieren.

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19.12.2023

Ausbildungsmarketing: Tipps für die erfolgreiche Azubi-Suche

Ausbildungsmarketing hat Hochkonjunktur. Die Zahl der Ausbildungsplätze steigt, die nicht vergeben werden können. Lesen Sie, was gute und bewährte Wege sind, um potenzielle Azubis für Ihr Unternehmen zu begeistern.

Fährt man durch die Straßen Leipzigs, könnte der Eindruck entstehen, sie sind die begehrtesten Personen der Stadt: Auszubildende! Firmenwagen sind mit Suchanzeigen unterwegs. Plakate werben mit coolen Sprüchen um die Gunst der Jugendlichen. Wo sind sie?

Katrin Braune betreut Unternehmen in der Region Leipzig. Als Partner in der Verbundausbildung lassen sie bei der ZAW Leipzig ihre Azubis in den Berufsfeldern Metall, Lager und Elektrotechnik ausbilden. Auch bei ihrer täglichen Arbeit kommt immer wieder die Frage auf: „Wie finde ich Auszubildende für das kommende Ausbildungsjahr?“

Was sind geeignete Wege im Ausbildungsmarketing?

Natürlich kennen die meisten Unternehmen geeignete Wege im Ausbildungsmarketing. Doch inzwischen ist die Anzahl der freien Ausbildungsplätze höher als die Anzahl der Jugendlichen, die mit einer Ausbildung starten wollen. Immer weniger Jugendliche entscheiden sich für eine Ausbildung.

Auch die aktuelle IHK-Ausbildungsumfrage Sachsen 2022 zeigt dies. Der Bedarf an Berufsnachwuchs ist ungebrochen hoch. Die Besetzung der Lehrstellen bleibt schwierig.

Deshalb sollten die Fragen besser lauten: Wie überzeuge ich interessierte Jugendliche von einer Ausbildung in meinem Unternehmen? Was kann ich ihnen mitgeben, damit sie einen guten Start ins Berufsleben haben? Denn die Ausgangsbedingungen haben sich geändert:

Es ist nicht mehr selbstverständlich, eine Ausbildung zu machen. Die Anzahl der Abiturienten unter den Schulabgängern ist in Sachsen hoch und steigt kontinuierlich. Dem Ausbildungsangebot stehen deutschlandweit rund unterschiedliche 20.000 Studienangebote gegenüber. Gute Berufsaussichten sind oft noch verknüpft mit einem Studienabschluss.

Im Ausbildungsmarketing braucht es Geduld und gute Argumente. Das Engagement muss deshalb über das „Finden“ hinausgehen. Der Prozess sollte das komplette Recruiting und Onboarding für Azubis umfassen.

Wie überzeuge ich Azubis von meinem Unternehmen?

Was nun aber tun, damit Ihr Unternehmen die geeigneten Kandidaten für die offenen Ausbildungsplätze bekommt? Katrin Braune hat ihre Erfahrungen zusammengefasst, wie man erfolgreich Azubis anspricht:

In lokalen Netzwerken engagieren

  1. An regionalen Kampagnen beteiligen, um das Unternehmen und die Ausbildungsangebote bei den Jugendlichen bekannt zu machen, z.B. über „Schau rein!“, Girls Day oder Boys Day, Berufsorientierungstage
  2. Engen Kontakt zu Kammern und Verbänden nutzen, z.B. kostenlose Stellenanzeigen der Kammern oder den „Aktionstag Lehrstelle
  3. Verlässliche Kooperationen mit Schulen schließen, z.B. Unternehmen im Rahmen der Berufsorientierung vorstellen, kontinuierlich Praktikumsplätze anbieten
  4. Ehrenamtlich im lokalen Bereich engagieren, z.B. Sport- oder Fußballverein unterstützen. Dabei geht es nicht um hohe Summen, sondern eher um eine Kontinuität im Engagement.

Online und offline präsent sein

  1. Die richtigen Kanäle für die Ansprache der zukünftigen Azubis und ihrer Eltern auswählen, z.B. azubister, TalentHero, Stepstone
  2. In sozialen Medien präsent sein, z.B. Videos über den Ausbildungsablauf, die Unternehmenskultur und Firmenevents veröffentlichen
  3. Positives Feedback und Erfahrungsberichte von Praktikanten und Azubis veröffentlichen
  4. Den Jugendlichen die Perspektiven im Unternehmen aufzeigen, z.B. frühzeitig Talente entdecken und fördern

Wie spreche ich die Azubis von morgen an?

Ganz wichtig ist es, die aktuellen Auszubildenden und junge Fachkräfte in das Ausbildungsmarketing einzubeziehen. Sie kennen die Zielgruppe:

  • Sie wissen, was den Jugendlichen wichtig ist.
  • Sie können ihre Erfahrungen glaubwürdig teilen und mit konkreten Beispielen belegen
  • Sie kennen den Alltag bestens – im Unternehmen genauso wie in der Berufsschule.
  • Sie können gute Tipps geben, wie die Bewerbung gelingt.
  • Und: Sie können Unsicherheiten der Jugendlichen entkräften und Bedenken widerlegen

Gute Erfahrungen an die zukünftigen Azubis weiterzugeben, ist die beste Grundlage für das Ausbildungsmarketing und eine echte Referenz für die Ausbildung in Ihrem Unternehmen.

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19.12.2023

Berufliche Neuorientierung: Tipps für Studienabbrecher

Berufliche Neuorientierung ist für Studienabbrecher und Studienzweifler ein Prozess, der viele Chancen bietet. Nimm dir Zeit, um deine Studien-Entscheidung zu prüfen und zu überdenken. In dieser Situation gibt es eine Menge Unterstützung. Auch die ZAW Leipzig hilft dir, wenn du im technischen Bereich studierst: Informiere dich über unsere Verbundausbildung oder vereinbare ein individuelles Beratungsgespräch.

Wie viele Studienabbrecher gibt es?

Egal, wie gut man sich informiert hat: Wahrscheinlich kommen jeden einmal Zweifel, ob es die richtige Entscheidung war. Vom Zweifeln bis zum Abbruch eines Studiums ist noch ein Stück Weg. Trotzdem entscheiden sich abhängig von der Hochschule zwischen 20 und 35 Prozent der Studierenden, ihr Studium abzubrechen.

2020 war die Quote der Studienabbrecher unter den deutschen Studierenden leicht zurückgegangen: Sowohl im Bachelor- als auch im Masterstudium scheiden weniger Studierende ohne Abschluss aus als bei den letzten Berechnungen von 2018. (Quelle DZHW). Auf diesem Niveau scheint die Zahl aktuell zu stagnieren.

Was sind die Gründe für den Studienabbruch?

Die Entscheidung, ein Studium abzubrechen, ist meist keine spontane Idee. Sie ist das Ergebnis eines Prozesses, in dem du Pro und Kontras abwägst. Deine Entscheidung verdient auf jeden Fall Respekt. Denn es gibt viele Gründe, um die Studienentscheidung zu überdenken und sich beruflich neu zu orientieren:

  • Wunsch nach praktischer Tätigkeit
  • Finanzielle Gründe
  • Schwierige Studienbedingungen oder Leistungsprobleme
  • Persönliche Gründe oder die familiäre Situation

Was auch immer deine Gründe sind: Nimmt dir Zeit für deine Entscheidung und informiere dich über die Alternativen.

Warum Studienabbrecher im Arbeitsmarkt heiß begehrt sind?

Die gute Nachricht vorab: Als Studienabbrecher verbaut man sich nicht die Wege für den Einstieg ins Berufsleben. Einen ganz geradlinigen Lebenslauf ohne Auszeiten oder Richtungswechseln erwartet heute niemand mehr.

Der Arbeitsmarkt boomt. Damit steigen die Chancen für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger. Die Anerkennung für Kompetenzen wächst, die jenseits eines formalen Abschlusses liegen. Dazu zählen:

  • Berufs- oder Auslandserfahrungen
  • Fach- und Methodenkompetenzen
  • privates Engagement oder Spezialkenntnisse

Was sich jedoch nicht geändert hat: Die meisten Unternehmen erwarten einen Berufsabschluss. Also Studium abbrechen und ohne Abschluss rein in den Job, ist kurzfristig gesehen eine Option. Als ungelernte Arbeitskraft kommt man bei der Karriere selten weit.

Besonders im öffentlichen Dienst sind Karriere- oder Gehaltssprünge kaum möglich. Viele Unternehmen untermauern ihren Qualitätsanspruch durch die Beschäftigung von Fachkräften. Nur ein Abitur reicht also nicht. Einen Berufsabschluss solltest du unbedingt machen.

Berufliche Neuorientierung: Was bedeutet das?

Wer sein Studium hinschmeißt, empfindet das oft als Scheitern. Hilfe von professionellen Berufsberatern ist deshalb eine gute Idee. Sie beraten Wechselwillige und Studienabbrecher zu berufliche Alternativen oder unterstützen, um Stärken und Schwächen herausfinden. Es geht darum zu erforschen, wo es wirklich klemmt und nach Lösungen zu suchen.

Denn manchmal liegt der Frust gar nicht am Studium, sondern an Bedingungen – die sich möglicherweise ändern lassen.

Die berufliche Neuorientierung ist eine echte Chance. Die berufliche Neuorientierung ist eine echte Chance. Du entscheidest dich neu – mit mehr Wissen, was du wirklich willst und wo deine Kompetenzen und Interessen liegen.

Fakten checken: Wo finde ich Unterstützung bei der beruflichen Neuorientierung?

Du brauchst einen Plan B: Einfach nicht mehr weitermachen, ist keine Lösung. Plane deshalb deine berufliche Neuorientierung. Dafür gibt es eine Menge Unterstützung, zum Beispiel den Fakten-Check beim BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung. Er fasst die wichtigsten Fragen und Antworten zusammen, wenn du an deinem Studium zweifelst:

  • Wo kann ich meine Kompetenzen und Interessen testen lassen?
  • Welche Optionen habe ich zur beruflichen Neuorientierung?
  • Wie kann ich mein Lebensunterhalt finanzieren?
  • Wer kann mich persönlich beraten?

Wichtig zu wissen: An den meisten Hochschulen und bei der Bundesagentur für Arbeit findet ihr Ansprechpartner. Für Leipzig ist die kowa Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt eine Plattform, die Studienabbrechern und Studienzweiflern Beratung und Erfahrungsaustausch anbietet. Gebündelte Infos für Sachsen findet ihr auch unter: https://studienabbruch-und-weiter.de/

Finde heraus, welcher Beruf zu dir passt

Nach einem Studienabbruch hast du in der eines, Zeit! Denn häufig dauert es noch ein wenig bis neue Studiengänge, oder Ausbildungen anfangen. Wenn du also die obenstehenden Fragen für dich beantwortet hast, geht es daran genau herauszufinden, wo es dich in Zukunft hinzieht. Ein guter Weg das herauszufinden, geht über Praktika.

Suche dir Berufe die dich interessieren und verschicke Initiativbewerbungen für zwei bis vier Wochen (abhängig von der Zeit die dir noch bleibt), um das Berufsfeld besser kennenzulernen.

Ein echtes Plus: Wir unterstützen dich bei der Suche nach einem Praktikums- und Ausbildungsplatz. Über uns erreichst du bis zu 120 Unternehmen aus den Bereichen:

Und noch ein Plus: Nach einem Ausbildungsabschluss stehen dir eine Menge Karrierewege offen – bis zum Master Professional. In vielen Fällen können sich Ex-Studentinnen und Ex-Studenten Leistungen aus der Uni oder Hochschule anerkennen lassen. Oder die Ausbildung kann verkürzt werden.

Es lohnt sich also wirklich, bei der beruflichen Neuorientierung über eine duale Ausbildung als Alternative nachzudenken.

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19.12.2023

Feedback-Gespräche in der Ausbildung

Feedback-Gespräche sind zentraler Bestandteil im Ablauf jeder Ausbildung. Schon wenn man sich auf den Ausbilder-Schein vorbereitet oder die AEVO-Prüfung ablegt, lernt man Kriterien für die Bewertung der Auszubildenden und die Gesprächsführung.

Doch die digitale Kommunikation hat viel jedoch verändert: Erwartungshaltung, Reaktionszeiten, Art der Kommunikation und der Umgang miteinander. Tragen Sie mit Ihren Feedback-Gesprächen dazu bei, die Jugendlichen stärker an Ihr Unternehmen zu binden.

Was ist Feedback laut AEVO?

Die Ausbildereignungs-Verordnung (AEVO) regelt allgemein, welche berufs- und arbeitspädagogischen Fertigkeiten und Fähigkeiten die Ausbilderinnen und Ausbilder brauchen. Das Handlungsfeld 3 zielt darauf ab, das selbstständige Lernen in berufstypischen Arbeits- und Geschäftsprozessen handlungsorientiert zu fördern. Das heißt konkret:

Die AEVO gibt damit nur die Rahmenbedingungen vor. In welcher Form und wie oft Ausbilderinnen und Ausbilder Feedback-Gespräche in der Ausbildung führen, entscheiden und gestalten sie frei.

So geben Sie Ihren Azubis Feedback

In den Unternehmen sind unterschiedliche Kulturen verankert, wie den Mitarbeitenden eine Rückmeldung gegeben und Feedback-Gespräche geführt werden.

Auch der Klassiker – das regelmäßige Mitarbeiter-Gespräch – ist nicht in allen Firmen fest verankert. Für berufserfahrene Kolleg*innen oder Mitarbeitende, die seit einiger Zeit im Unternehmen sind, erscheint das vielleicht unproblematisch. Denn Feedback zu ihrer Arbeit erhalten sie in vielen Arbeitssituationen: Gesprächen mit Kollegen und Kolleginnen, Teambesprechungen oder auch in Telefonaten mit Kunden. Das ist nicht ideal, aber oft der Alltag.

Für Azubis, die gerade im Unternehmen und im Beruf gestartet sind, ist das keine Option. Sie brauchen zeitnah und regelmäßig Feedback. Feedback-Gespräche sind eine konstruktive Rückmeldung: wertschätzend und auf Augenhöhe.

Wozu dienen Feedback-Gespräche?

Mit den Feedback-Gesprächen bauen Sie Vertrauen auf. Es ist die Basis, um gemeinsam Höhen und Tiefen während der Ausbildung zu meistern. Das können Sie mit einem Feedback-Gespräch in der Ausbildung erreichen:

–     Das Ankommen im Unternehmen erleichtern

Alles ist Neuland, wenn man nach der Schule mit der Ausbildung startet: die Aufgaben, die Kollegen, das Umfeld. Es geht also darum, viel Neues zu erlernen. Das braucht Zeit. Machen Sie es Ihren Azubis leichter und geben Sie die Rückmeldung, dass die Jugendlichen auf dem richtigen Weg sind.

–     Richtiges Einschätzen ihrer Leistungen

Wer lernt, macht vieles richtig und manchmal eben auch Fehler. Darüber muss man reden. Und auch über die Erwartungen, die im Unternehmen an einen Azubi gestellt werden. Nur so können Azubis ihre Leistungen und das erwartete Verhalten einordnen.

–     Individuelle Förderung

Im Feedback-Gespräch geht es nicht nur um den Blick zurück, sondern vor allem zur nächsten Etappe. Es geht nicht darum zu kritisieren, sondern nach vorn zu denken. Gemeinsam lassen sich Lösungen für die Förderung und Weiterentwicklung finden.

–     Bindung ans Unternehmen stärken

Neben fachlichen Themen sollten in dem Gespräch emotionale Aspekte besprochen werden: Wie geht es dem Azubi? Wie kommt er zurecht mit den anderen Azubis oder den Kolleg*innen? Es darf auch um private Themen gehen, falls gewünscht.

–     Rückmeldung erhalten

Nicht selbstverständlich in jedem Unternehmen ist es, die Azubis um Feedback zu bitten. Zur Verbesserung des Onboardings, der Einarbeitungsprozesse oder der praktischen Ausbildung im Unternehmen ist eine ehrliche Rückmeldung gefragt. Ihre Meinungen sind entscheidend. Denn ihnen sollen diese Prozesse helfen. Gute Idee sind da immer gefragt.

Wie können Sie dem Auszubildenden Feedback geben?

Das klassische Gespräch unter vier Augen bleibt unverzichtbar. Doch die Wege, den Azubis Feedback zu geben, haben sich durch die digitale Kommunikation vereinfacht. Es gibt eine Vielzahl neuer Möglichkeiten, den Kontakt zu halten und zu pflegen:

Einzel- oder Gruppengespräche

Welche Form des Gesprächs besser passt, ist abhängig von der Situation. Beide Formen erfüllen einen Zweck. Gespräche in Form eines regelmäßigen Azubi-Cafés oder Azubi-Frühstücks, zu denen alle Azubis eingeladen sind, dienen zum offenen Austausch und zum Klären allgemeiner Fragen. In so einer lockeren Runde kann man an die Ziele und Erwartungen des Unternehmens erinnern oder Kritik anbringen, ohne dass dies „lehrmeisterhaft“ wirkt.

Für eine persönliche Rückmeldung, die nur einen Azubi betrifft, bleibt ein Einzelgespräch verpflichtend. Vor allen zurückhaltende Azubis erhalten dann im Feedback-Gespräch den Raum, sich zu öffnen und ihre Wünsche zu äußern.

Analog oder digital

Auch hier kommt es auf das Ziel des Gesprächs: Zum Austausch in der Gruppe und wenn es wichtig ist, dann ist ein persönliches Treffen ideal. Das lässt sich nicht immer unkompliziert einrichten. Zum Beispiel, wenn der Azubi in der Berufsschule oder im Einsatz in einer anderen Stadt ist. Besser als ein Telefonat ist es, einen Video-Call zu verabreden. Denn dazu braucht der Azubi freie Zeit und einen geeigneten Ort. Video-Calls übertragen zudem Mimik und Gestik. Das ist gut, wenn es ernst wird.

Sonst gilt bei der Kommunikation die Faustregel: Sachliche Infos per Mail. Kurze Feedbacks zwischendurch gerne per Telefon oder WhatsApp-Nachricht, wenn die Azubis zustimmen.

Wie oft sollten die Azubis Feedback erhalten?

Feedback-Gespräche können regelmäßige Termine während der Ausbildung sein, z.B. gegen Ende der Probezeit, des Lehrjahres oder kurz vor der Abschlussprüfung. Zu wenig – aus unserer Sicht.

Vor allem zu Beginn der Ausbildung, in der Phase des Onboarding, ist es sinnvoll, sich oft zu treffen. Sie erleichtern den Azubis den Start, bleiben im Gespräch mit ihnen und sind über Störungen frühzeitig informiert.

Regelmäßige Termine, idealerweise aller 2 – 4 Wochen im 1. Lehrjahr

Perfekt wäre es, sich danach zu Beginn und vor Ende jedes Blocks zu treffen, um sich über Inhalte, Ziele und Erreichtes auszutauschen. Vor allem in den Praxisphasen gehören auch die Ansprechpartner*innen aus den Unternehmensbereichen, die absolviert wurden, mit in die Gesprächsrunde.

Kurzfristige Rückmeldung

Lob und Kritik situationsbezogenen an die Azubis zu geben, erfordert eine schnelle Reaktion der Ausbilderinnen und Ausbilder. Die Jugendlichen sind durch Social Media an eine schnelle Reaktion gewöhnt. Sonst verpufft die Wirkung für Lob und Kritik gleichermaßen.

Wie bewerte ich einen Azubi?

Langjährige Erfahrungen helfen, die Leistungen und das Verhalten von Azubis realistisch zu bewerten. Aber Hand aufs Herz: Objektiv sind die Einschätzungen trotzdem nicht. Ein gutes Konzept ist es deshalb transparente Kriterien zu setzen und die Selbsteinschätzung der Azubis einzubeziehen:

  1. Transparente Kriterien: Das heißt: Egal, welches Ausbildungsjahr oder welcher Einsatzort, es gelten die gleichen Kriterien. Das Erstellen macht im ersten Schritt Mühe, weil sich darin auch die Erwartungen des Unternehmens spiegeln sollten. Aber es schafft Klarheit für alle im Bewertungsprozess.
  2. Selbsteinschätzung der Azubis: Die Selbsteinschätzung erfordert von den Azubis eine kritische Auseinandersetzung mit ihren Leistungen und Verhalten. Das Ergebnis ist oft sehr realistisch. Das ist eine Grundlage, um mit ihnen ins Gespräch über die nächsten Schritte zu kommen und Ziele zu definieren.

Neben den Kriterien gibt es in vielen Unternehmen weitere Herausforderungen, die die Bewertung der Azubis erschweren. Das sind die Zeiten, die wenig direkten Kontakt ermöglichen:

  • Blockunterricht in der Berufsschule
  • überbetriebliche Ausbildung wie in den Werkstätten der ZAW Leipzig
  • Praxiseinsätze in unterschiedlichen Abteilungen im Unternehmen

Für die Ausbilderinnen und Ausbilder bedeutet das, für die Einschätzung möglichst die relevanten Partner mit ins Boot zu nehmen. Auch hier helfen transparente Kriterien, um im Gespräch ein für alle nachvollziehbares Feedback zu geben.

Fazit: Gemeinsam voran kommen durch regelmäßige Feedback-Gespräche

Feedback-Gespräche in der Ausbildung sind ein wertvolles Instrument der Personalentwicklung. Geben Sie Feedback zeitnah und regelmäßig. Damit finden Sie konstruktive Lösungen für den Azubi und das Unternehmen. Nutzen Sie die Feedback-Gespräche als Chance, um Ihre Azubis zu Fachkräften von morgen zu entwickeln.

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