03.02.2025

Digitalisierungsmanagement: So gelingt die Digitalisierung von Prozessen

Neben Nachhaltigkeit und Achtsamkeit ist die Digitalisierung zweifellos der Megatrend des 21. Jahrhunderts. Von Rechnungen, Parktickets oder dem Standort des verlegten Schlüsselbunds kann alles digital erfasst oder gefunden werden. Doch geht Ihr Unternehmen mit dem Trend? Lesen Sie, wie Sie ein funktionierendes Digitalisierungsmanagement implementieren und welche Vorteile die Digitalisierung von Prozessen Ihnen bringt.

Wo können Unternehmen Prozesse digitalisieren?

Vor allem öffentliche Dienstleistungen sollen in Deutschland digitaler werden (deutschlandfunk.de). Das ist auch bitter nötig, vor allem wenn man sich mit Ländern wie Estland vergleicht. Hier ist nahezu der gesamte öffentliche Verwaltungsapparat digital gestaltet. Von der digitalen Patientenakte beim Arzt bis zum Heiratsantrag läuft alles digital und institutionsübergreifend mit nur einem digitalen Ausweis.

Das baltische Land zeigt die Potenziale auf, aber auch die Herausforderungen für die deutsche Verwaltung und Wirtschaft. Die Frage lautet deswegen nicht: „Wo kann digitalisiert werden?“, sondern: „Was soll als Erstes digitalisiert werden?“ Einrichtungen in Deutschland brauchen jetzt vor allem langfristige Strategien, wie sie die Digitalisierung von Prozessen effizient in jedem Geschäftsbereich nutzen können.

Warum ist Digitalisierungsmanagement so wichtig?

Die digitale Transformation macht Unternehmen langfristig wettbewerbsfähig. Durch die Implementierung werden Prozesse effizienter, Kosten können gesenkt werden und die Zusammenarbeit zwischen Einrichtungen kann erleichtert werden.

Zudem werden Sie als Arbeitgeber attraktiver. Wie eine Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft herausgefunden hat, beschäftigen digitale Unternehmen mehr Personen mit Hochschulabschluss als Unternehmen, die nicht digital aufgestellt sind.

So gelingt das Digitalisierungsmanagement auch in Ihrem Unternehmen

Digitalisierung ist weniger ein Trend als eine Notwendigkeit für Unternehmen und trotzdem glaubten laut einer HHL-Studie aus dem Jahr 2022 nur 65 Prozent der kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) in Sachsen, dass die Digitalisierung ihr Unternehmen voranbringt.

Mit einem Digitalisierungsmanager können Sie mehr als nur eine Cloud implementieren. Sie analysieren Geschäftsprozesse und erstellen individuelle Bedarfsplanungen zur Optimierung der Geschäftsprozesse durch digitale Technologien, setzen diese um und überwachen deren Erfolg. Mit der Weiterbildung an der ZAW Leipzig bieten wir Fach- und Führungskräften die Möglichkeit, sich innerhalb von zwei Monaten online zur digitalen Transformation weiterzuentwickeln.

Was sind die Aufgaben eines Digitalisierungsmanagers?

Das Aufgabenspektrum des Digitalisierungsmanagers lässt sich in drei Teilbereiche eingliedern:

  • Entwicklung und Beratung: Digitalisierungsmanager erstellen den Bedarf der digitalen Transformation, suchen nach Optimierungspotenzial und beraten dabei die Geschäftsführung.
  • Projektmanagement: Von der Festlegung von Zielen bis zur Implementierung und dem Controlling begleiten Digitalisierungsmanager die Umsetzung von Projekten als Leitung.
  • Schulungen: Ein Digitalisierungsmanager schult und sensibilisiert Ihre Mitarbeitenden im Umgang mit neuen Technologien und hilft bei der Umsetzung des Change Managements.

Werden Sie zum digitalen Vorreiter

Jetzt Mitarbeitende zum Digitalisierungsmanager/ zur Digitalisierungsmanagerin weiterbilden.

Cloudbasierte Programme wie das Grafikbearbeitungsprogramm Canva machen Anwendungen für eine breite Masse zugänglich. Wo früher teure Hard- und Software vonnöten war, reicht heute ein Handy, um in kürzester Zeit neue Grafiken für Webseiten und Social Media zu erstellen.

Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz wird dieses Potenzial noch erweitert und schafft beispielsweise für KMUs die Möglichkeit, Business-Analysen mit nur wenig Aufwand und gezielten Schulungen auf die Beine zu stellen.

NIS-2-Richtlinie kommt

Ab dem 17.10.2024 müssen alle EU-Mitgliedsstaaten gesetzliche Regelungen zur neuen NIS-2-Richtlinie vorweisen. Die Richtlinie sieht in betroffenen Unternehmen umfassende Maßnahmen für mehr Cybersicherheit vor. Prüfen Sie jetzt auf der Webseite des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik, ob Sie von der neuen Richtlinie betroffen sind.

Fazit: Digitalisierung birgt große Potenziale. Wenn beispielsweise nur jedes zweite Unternehmen in Deutschland Künstliche Intelligenz im betrieblichen Alltag einsetzen würde, könnte die Bruttowertschöpfung Deutschlands um 330 Mrd. Euro gesteigert werden, so ein Gutachten des Instituts der Deutschen Wirtschaft (entspricht einer Steigerung des BIP um 10%). Legen auch Sie den Grundstein zur digitalen Transformation in Ihrem Unternehmen und bilden Sie Ihre Mitarbeitenden zum Digitalisierungsmanager/zur Digitalisierungsmanagerin weiter.

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