Informationen zum Kurs
Welche Inhalte vermittelt die Umschulung?
Unter dem Motto „Learning by Doing“ absolvieren Sie den überwiegend praktischen Teil Ihrer Umschulung in unseren Ausbildungswerkstätten. Das theoretische Wissen erwerben Sie verzahnt mit dem berufspraktischen Unterricht. Im Rahmen eines betrieblichen Praktikums lernen Sie die Einsatzmöglichkeiten im Tätigkeitsfeld kennen.
Folgende Inhalte werden Ihnen in der Umschulung vermittelt:
- Recht, Organisation, Sicherheit, Umwelt
- Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit
- Betriebliche und technische Kommunikation
- Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
- Unterscheiden, Zuordnen und Handhaben von Werk- und Hilfsstoffen
- Herstellen von Bauteilen und Baugruppen
- Warten von Betriebsmitteln
- Steuerungstechnik
- Herstellen, Montieren und Demontieren von Bauteilen, Baugruppen und Systemen
(z.T. Praktikumsbetrieb) - Instandhalten von technischen Systemen
- Sicherstellen der Betriebsfähigkeit von technischen Systemen
- Aufbauen, Erweitern und Prüfen von elektronischen Komponenten der Steuerungstechnik
- Kundenorientierung, Geschäftsprozesse und Qualitätssicherungssysteme im Einsatzgebiet
- Betriebliches Praktikum (ca. 5 Monate)
Welchen Abschluss erhalte ich?
Mit der Umschulung erwerben Sie den bundesweit anerkannten Berufsabschluss Industriemechaniker/in (IHK).
Welche Weiterqualifikation ist im Anschluss möglich?
Mit dem Berufsabschluss Industriemechaniker/-in (IHK) haben Sie die Möglichkeit, sich beruflich weiterzubilden. Zum Beispiel mit der IHK-Aufstiegsfortbildung zum Bachelor Professional als Geprüfter Industriemeister/-in Metall (IHK) oder zum Geprüften Technischen Fachwirt (IHK). Oder Sie entscheiden sich für eine Qualifizierung, in denen Sie Ihr Fachwissen in bestimmten Themengebieten vertiefen, wie CNC-Technik oder Schweißen. Gerne beraten wir Sie zu Ihren Möglichkeiten.
An wen richtet sich die Umschulung?
Die Umschulung Industriemechaniker (IHK) richtet sich an Personen mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung oder einer mindestens dreijährigen Berufstätigkeit, die sich beruflich neuorientieren wollen oder Ihren bisherigen Beruf nicht mehr ausüben können.
Zugangsvoraussetzungen
- Sie möchten sich beruflich neu orientieren oder können Ihren bisherigen Beruf nicht mehr ausüben und haben Interesse an gewerblich-technischen Tätigkeiten
- Sie haben einen Schulabschluss, eine Berufsausbildung (ob erfolgreich abgeschlossen oder nicht) oder mehrjährige Berufserfahrung
- Sie besitzen gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift (Nachweis gilt mit deutschem Schul- oder Berufsabschluss als erbracht, ansonsten mindestens Nachweis der Sprachkompetenzstufe B1 – oder vergleichbar)
Gibt es Fördermöglichkeiten?
Ihre Weiterbildung können Sie unter bestimmten Voraussetzungen bis zu 100% fördern lassen. Dabei gibt es verschiedene Förderinstrumente, die Sie in Aspruch nehmen können, abhängig von Ihrer persönlichen und auch beruflichen Situation.
- Bildungsgutschein der Arbeitsagenturen bzw. Jobcenter nach SGB III/SGB II.
- Qualifizierungschancengesetz
- Berufsförderungsdienst der Bundeswehr (BFD)
- Sozialversicherungsträger (bei Reha o. ä.)
Im Falle einer beruflichen Rehabilitation (LTA) kann auch eine Förderung über einen Rehaträger bzw. Sozialversicherungsträger in Frage kommen.
Gern informieren wir Sie zu Fördervoraussetzungen und beraten Sie zu den Möglichkeiten, die für Sie in Frage kommen.
Wie ist die Umschulung organisiert?
Alle Inhalte der Umschulung zum/ zur Industriemechaniker/-in werden im Präsenz-Unterricht in Vollzeit vermittelt.